Polnische Ostern

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Polnische Ostern Das Schicksal trifft den allein stehenden Bäckermeister Grabosch hart: nach dem Unfalltod der Tochter soll auch noch sein einziges Enkelkind bei dessen polnischem Vater aufwachsen. Grabosch will aber Mathildas neue Familie an Ostern in Polen besuchen und dafür sorgen, dass seine Enkelin wieder zurück nach Deutschland kommt. Je länger sich der alte Mann aber dort aufhält, desto mehr lösen sich sämtliche Vorurteile, die er bisher gegen die Polen gehegt hatte auf.
Henry Hübchen findet keine richtig guten Rollen mehr für sich. Seit dem tollen Alles auf Zucker gelingt keiner seiner Filme so richtig. Das ist leider bei Polnische Ostern nicht anders. Die Familienverhältnisse kann man lange nur erahnen – erst langsam deuten sich die Vorkommnisse der Vergangenheit an. So fragt sich der Zuschauer lange: was soll das Ganze und warum ist das jetzt soundso. Dazu kommen die großen Schwächen, dass der kommödieske Teil nicht wirklich lustig, und der ernsthafte Teil nicht aufwühlend ist. Geschichte samt Details wirken total vorhersehbar und emotionslos. Die abgedroschenen Klischeephrasen zur Deutsch-Polnischen Geschichte entlocken dem Zuschauer kaum mehr als ein gelegentliches Schmunzeln. Das ist für gute Kinounterhaltung viel zu wenig.