Poll

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Poll Die 14 jährige Deutsche Oda reist zu ihrem Vater. Dieser lebt auf einem abgelegenen Gut, das direkt an der Estnischen Küste auf Stelzen gebaut wurde. Sie findet Interesse an seinen Forschungen, welche die Sezierung toter Körper beinhaltet und schaut ihm über die Schulter. Die Jagd der Zarenarmee auf estnische Anarchisten lässt auch das Gut nicht aus. Eines Tages entdeckt Oda einen verletzten Anarchisten, verarztet seine Wunden und versteckt ihn vor den Schergen des Zaren. Langsam kommen sich die beiden näher und freunden sich an.
Pompöse Kulissen, ein markantes Gebäude und eine Garderobe, die eine Menge Atmosphäre versprüht. Paula Beer verkörpert die junge Oda von Siering (später Schäfer) mit sehr viel Hingabe. Edgar Selge (Ebbo von Siering) und Richy Müller (-anfangs etwas gewöhnungsbedürftig) ist nichts vorzuwerfen, dennoch will Poll nicht so recht zünden.
Das Actionfeuerwerk, das uns im Trailer vorgegaukelt wird, kann der Film nur in der letzten Viertelstunde halten – zu wenig bei der Länge. Schwerer allerdings wiegt die Tatsache, das Poll viel zu wenig zu erzählen hat und dafür zuviel Aufwand betrieben wird.