Phoenix

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Phoenix Nelly hat Auschwitz überlebt, wird aber von ihren Angehörigen für Tot gehalten. Sie hat sich ein neues Gesicht verpassen lassen und kehrt in ihre Heimat zurück. Ihr Mann erkennt sie nicht wieder, doch er hegt den Plan, dass sie seine Frau spielen soll, um an Nellys Geld zu kommen. Die Geschehnisse spitzen sich zu.
Die Geschichte klingt sehr absurd und das ist sie denn auch. Die Häftlingsvergangenheit von Nelly wird nicht mit einem Wort erwähnt und nur ausgedrückt durch ihre eintätowierte Nummer. Nina Hoss schleicht während der gesamten Spielzeit wie paralysiert durchs Bild, dass es fast schon weh tut. Niemand kann mir erzählen, dass ein Mann seine Frau nicht wiedererkennt über Gesten und Stimmen, auch wenn das Gesicht vordergründig ein anderes ist. Mit Phoenix haben wir ganz großes Langeweilekino endlos gestreckt… muss nicht sein.