Pathfinder

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Pathfinder 2007 ist wohl das Jahr der Wikinger. Nach der Spieleszene hat auch die Filmindustrie das Thema wiederentdeckt.
Sehr düster kommt Pathfinder daher was die Farbgebung, die Gestalten und die Landschaften angeht. Die Wikinger treffen auf die Ureinwohner Amerikas und verwüsten dort alle Dörfer und Ansiedlungen. Ein Wikingerknabe wurde einst dort ausgesetzt oder vergessen. Dieser wächst von dortan bei den Indianern auf und kämpft schließlich gegen sein eigenes „Volk“. Das Wort „Volk“ im Zusammenhang mit den Wikingern ist allerdings fehl am Platze, denn diese agieren wie eine unmenschliche Monsterhorde in schweren Rüstungen. Oberwikinger ist kein Geringerer als Muskelmann Ralf Möller, den man allerdings hinter seinem Visirhelm überhaupt nicht erkennt.
Pathfinder wird zurecht oft mit Mel Gibsons Apocalypto verglichen, denn die „Geschichte“ weist gewisse Ähnlichkeiten auf. Pathfinder ist dabei ein kleines Stück stärker, aber trotzdem weit weg von einem tiefsinnigem Filmerlebnis. Muss man sich nicht antun.