Monuments Men

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Monuments Men Der Zweite Weltkrieg neigt sich dem Ende, als Hitler befielt, dass alle erbeuteten Kunstwerke vernichtet werden sollen, bevor sie dem Feind in die Hände fallen.
Eine zusammengewürfeltes Einsatzkommando aus ex-GIs und Kunstexperten soll die Kunstwerke aufspüren und sichern, bevor sie für immer verloren sind.
Ein eigentlich ernstes Thema wird hier behandelt, allerdings ziehen die Amis hier die Schrecken des Krieges dermaßen ins Lächerliche und schaffen es dabei gänzlich auf wirklichen Witz zu verzichten. Der Krieg verkommt zu einer Faschingsparade für solariumgebräunte Schönlinge, die in einem scheinbar bevölkerungsleeren Land operieren… äh sonnenbrillengeschwängert mit dem Cabrio einen auf cool machen, ohne wirklich cool zu sein. Der Gipfel der Absurditäten: das verlassene Schloss Neuschwanstein, mit geöffneter Eingangspforte und schön präsentierter Kunstgegenständen. Außerdem noch typisch: die dümmlichen Russen, die natürlich 5 Minuten zu spät kommen… auch hier versagt der Witz gänzlich.
Die Hintergründe dieses Machwerks sind mir völlig schleierhaft, denn erstens basiert die Geschichte auf wahren Begebenheiten, zum Anderen wird durch die Erzählstimme eine Ernsthaftigkeit geschaffen, die nicht zu den Bildern passen will. Über die schauspielerischen Leistungen möchte ich mal den Mantel des Schweigens legen, denn weniger als ein Stern geht nunmal nicht.