Identität

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Identität Der sechsfache Mörder und Psychopath Malcolm Rivers wird zu einer letzten Anhörung gebracht. Sein Psychiater glaubt, Beweise für eine Schuldunfähigkeit seines Patienten gefunden zu haben und will ihn vor dem elektrischen Stuhl retten.
In der gleichen Nacht: Dauerregen, Verkehrschaos. Zufall oder nicht, dass dieses Unwetter zehn Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen dazu zwingt, diese Nacht gemeinsam in einem heruntergekommenen Motel verbringen müssen. Ein tödlicher Countdown beginnt.
Die unheimliche Stimmung ist der passende Rahmen für eine Inszenierung, die von Beginn an Konzentration und Denkarbeit erfordert. So hatte ich anfangs noch geglaubt (dank der Internet-Werbung zum Film) den Mörder schon zu kennen und musste am Ende erkennen, dass es nur ein Puzzleteil der Auflösung ist. Spätestens wenn man als Zuschauer die Glaubwürdigkeit der „zufälligen Morde“ in Frage stellt, ist die Verwirrung perfekt. Exzellente Kameraführung und geschickte Zusammenschnitte aus Standbildern und Rückblenden sorgen für die richtige Spannung. Was verbindet die zehn Personen? Wer wird das nächste Opfer sein? Wer ist der Mörder? Warum verschwinden Leichen?
Fazit: Ein perfektes Verwirrspiel von Identitäten.

by _apricum